What is the chronologie des médias?

Warum benötigt das französische Kino Schutz und wie kann es an diese schöne neue Welt angepasst werden?

Die Chronologie des médias ist eine französische Regelung zum Herausbringen von Filmen. Es legt einen genauen Zeitrahmen fest, wann ein Film ins Kino kommt und wann er auf anderen Plattformen verfügbar ist.

Warum wurde diese Regelung in Frankreich eingeführt?

 

Da in den 1960er Jahren immer mehr Leute Fernseher gekauft haben, kam die Angst auf, dass weniger Leute ins Kino gehen würden. Diese Angst wurde noch verstärkt, als in den 1980er Jahren VHS-Videos auf den Markt kamen. 

Das Kino hat sich bedroht gefühlt und Schutz gefordert. Daher hat der französische Staat beschlossen zu handeln, und heraus kam “die Chronologie”.

Als Fernsehsender wie Canal Plus auf der Bildfläche erschienen sind und alles durcheinander gebracht haben, wurde die Vereinbarung 2009 optimiert. Im Gegenzug für die Finanzierung von Filmen würden Fernsehsender Exklusivrechte erhalten.

Wie sehen die Zeitrahmen also aus?

Vier Monate: Die Filme sind auf DVD und bei Pay-per-View VoD-Diensten zum Kauf erhältlich 

Zehn Monate: Filme können auf Pay-TV-Filmkanälen veröffentlicht werden, die einen Vertrag mit Filmorganisationen wie OCS haben

12 Monate: Alle Pay-TV-Filmkanäle wie Sky Movies haben das Recht, den Film auszustrahlen

22 Monate: Filme können auf Pay-TV-Kanälen oder Free-TV-Kanälen ausgestrahlt werden, die einen Vertrag haben oder an der Produktion mitgewirkt haben 

30 Monate: Die Filme sind auf allen anderen Abo-TV-Diensten verfügbar

36 Monate: Online-Dienste wie Netflix können die Filme jetzt übertragen

48 Monate: Schließlich sind die Filme auf Free-TV-Diensten verfügbar

Aber all das könnte sich bald ändern. Manche Filmemacher sind mit der derzeitigen Regelung nicht zufrieden. Sie sind der Meinung, dass es zu lange dauert, bis die Filme herauskommen. Andere hingegen haben sich geweigert, die Vereinbarung 2009 zu unterzeichnen. So zum Beispiel der französische Autoren- und Komponistenverband (SACD). Und wie passen Netflix und Youtube in diese Zwangsjacke?

Was kommt als nächstes?

Es wird erwartet, dass demnächst eine dritte Version veröffentlicht wird, die, so hofft man, neue Akteure und alte Anliegen berücksichtigt.

Quentin Duforeau

Pour aller plus loin

  • Numerama : “En matière de chronologie des médias, la ministre de la culture, Françoise Nyssen, a relancé l’ultimatum fixé par le Sénat en juillet.” – Article complet
  • The Guardian : “Organisers react after unrest about inclusion of Netflix films The Meyerowitz Stories and Okja in competition this year” – Full article
  • Hypetextual : “Canneseries tendrá lugar el próximo mes de abril en el Palacio de Festivales, después de la polémica con Netflix en la anterior edición del festival de cine.” – Artículo completo

Boost Your Film Project

Hast du ein überzeugendes Drehbuch?

Ganz einfach: Lad dein Skript hoch mit Aufhänger und Inhaltsangabe.
Mach auf dein Projekt neugierig.
Hast du einen Kurzfilm, ein Video oder einen Demo-Film? Stell sie ins Netz. Oder nimm die Log Line auf, präsentiere dein Projekt. Jeder Inhalt, der mit deinem Projekt oder Know-how vernetzt wird, verbessert dein Profil.

Dein Publikum ist wichtig. Je mehr Menschen dir folgen, desto größere Chancen hat der Film, produziert zu werden.
Wie kann dir boostyourfilm helfen, dein Publikum zu vergrößern? Ganz einfach: Melde dich an oder logge dich ein und lege dir ein Profil zu. Sag es weiter, lade deine Freunde, boostyourfilm.com beizutreten und Kommentare zu schreiben sowie deine Geschichte zu unterstützen. Teile deine Veröffentlichungen in den sozialen Netzwerken, trete boostyourfilm auf Facebook bei. Tausende Mitglieder warten auf deine Kommentare. Lade deine Freunde ein, mitzumachen. Boostyourfilm ist auch auf Twitter, LinkedIn, Pinterest etc.

Wenn du es schaffen möchtest, dass deine Story auf die Leinwand kommt, dann lies das Folgende gründlich durch:

5 leichte Schritte, sein Publikum zu vergrößern

1) Wähle deine wichtigsten Unterstützer aus.
Suche 20 Menschen aus, von denen du denkst, dass sie dir aktiv helfen, dein Publikum zu vergrößern. Lade sie persönlich ein, sich bei boostyourfilm.com einzuschreiben. Einige von ihnen können normale Freunde, andere sollten Kinofans sein oder vom Fach kommen.
Bitte deine Freunde aus der Filmindustrie, deine Arbeit anderen weiterzuempfehlen und stell sicher, dass sie soziale Netzwerke nutzen.

2) Identifiziere Schlüsselwörter und vergrößere dein Publikum.
Um dir aus dem Stand ein Publikum aufzubauen, musst du die Schlüsselbegriffe deiner Geschichte kennen, die bei anderen Interesse wecken. Chatte auf deiner Projektseite, um sicherzustellen, dass dein Publikum die Schlüsselbegriffe kennt.
Vergrößere dein Publikum durch tägliche Posts, Fragen und andere Veröffentlichungen. Aber wie alle guten Eltern bleibst du immer in der Nähe, um dein Baby heranwachsen zu sehen – damit ein großes Publikum entsteht.

3) Involviere erste Mitglieder/Fans.
Es ist auch wichtig, dass du deine ersten Mitglieder persönlich involvierst, vor allem bei den ersten Schritten. Nutze Mails, soziale Netzwerke und selbst das gute alte Telefon, um Menschen auf die nächsten Events oder die Entwicklung deines Projekts aufmerksam zu machen, sodass sie beim Austausch mitmachen. Schreib frühen Mitgliedern Mails, um sie über die letzten Aktivitäten zu informieren und lade sie ein, sich einzuloggen und bei den Unterhaltungen dabei zu sein.

4) Sammle Feedback.
Sammle gutes Feedback von deinem Publikum. Finde heraus, welche Stellen des Drehbuchs verbesserungswürdig sind. Wenn du etwas veränderst, lass deine Community/Publikum daran teilhaben. Danke denen, die dir geholfen haben. Das zeigt den Leuten, dass sie eine wichtige Rolle bei der Entwicklung deines Filmprojekts spielen.

5) Prüfe Zuschauerzahlen und zeig Ergebnisse vor
Ziehe drei Monate lang alle zwei Wochen Bilanz. Ist deine Community/Fangemeinde/Publikum größer geworden? Nehmen deine Follower teil, engagieren sie sich? Gibt es zusätzliche Inhalte wie Videos, Poster, Musik? Ja? Dann ist es an der Zeit, dass boostyourfilm dein Projekt Koproduzenten und Investoren vorstellt.

boostyourfilm.com veröffentlicht Projekte für Spielfilme, TV-Serien und Dokumentarfilme auf Englisch, Spanisch, Französisch und Deutsch.

David Bowie: The Last Five Years“ eröffnete das Dokumentarfilmfestival DOC NYC in New York

Regisseur Francis Whatley porträtierte David Bowies letzte Jahre.

David Bowie: The Last Five Years wurde auf dem New Yorker Dokumentarfilmfestival DOC NYC gezeigt.

Der Film ergänzt den Dokumentarfilm David Bowie: Five Years über David Bowies entscheidende Periode in den 1970-er Jahren.

Beide Filme entstanden unter der Regie von Francis Whatley. Der letzte beginnt mit einem Blick auf Bowies Tournee von 2003-2004, als er mit blockierter Arterie auf einer deutschen Bühne zusammenbrach. Das war vor dreizehn Jahren. Der Sänger beschloss damals, sich danach zu richten und schnell in den Ruhestand zu gehen.

Aber 2011 wurde das Heimweh des früheren Glam Rock-Stars nach Studioaufnahmen übermächtig. Der Dokumentarfilm zeigt, wie diese beiden letzten Alben aufgenommen wurden und schildert so die letzten Jahre des Sängers.

Außerdem nutzt er Interviews mit den Bandmitgliedern Carlos Alomar, Gail Ann Doresy, Mike Garson und Earl Slick.

Everton Gayle

Mehr zum selben Thema :

Variety.com: Francis Whately’s follow-up to ‘David Bowie: Five Years’ is an essential rockumentary that meditates, hauntingly, on Bowie’s life, art, and death. Full article

„Coco“: Von Mexiko für die Welt

Pixar und Disney lassen sich in ihrem neuen Film weder von der Mauer noch von der Grenze im Süden ihres Landes aufhalten.

„In your face Donald Trump!“ So heißt die Botschaft, die Pixar und Disney an den Präsidenten der Vereinigten Staaten und seine anti-mexikanischen Reden zu richten scheinen. Zumindest wird der Satz auf den sozialen Netzwerken in vielen Sprachen wiederholt – und das noch vor der Erstaufführung des neuen Pixar-Disney-Films: Coco. Das Totenfest, das in Mexiko jedes Jahr vom 31.10. bis 02.11. gefeiert wird, ist Thema der jüngsten Animation ihrer Blockbuster. In der Handlung wird – jenseits von Trump-Klischees und „schlechten Menschen“ – der Wert der Tradition und Kultur und vor allem der verblüffenden Bilder des „echten Mexiko“ hervorgehoben.

In diesem Animationsfilm mit Gael García Bernal, Karol Sevilla (Telenovela „Soy Luna“), Marco Antonio Solís und anderen berühmten lateinamerikanischen Schauspielern und Sängern erzählt uns Coco die Geschichte von einem Jungen und seinem Traum, gegen den Widerstand der Familie Musiker zu werden. Musikalische Beispiele gibt es zuhauf: Pedro Infante, Jorge Negrete, beides berühmte Interpreten der Mariachi-Musik.

Ein ungewohntes Detail ist außerdem die Uraufführung des Films beim „Festival de Cine de Morelia“ in Mexiko einen Monat bevor er in den Vereinigten Staaten und Europa herauskommt. Was im Grunde nicht erstaunlich ist, schließlich ist Coco für Mexiko „maßgeschneidert“. Der Film wird also in dem Land uraufgeführt, in dem er spielt, um seine Aufnahme beim Publikum einzuschätzen und ihn anschließend auf dem weltweiten Markt einzuführen.

Bevor „Coco“ gedreht wurde sammelten Pixar und Disney vier Jahre lang gründlich wirklichkeitsnahe Bilder über Mexiko. Das ist in den Details jeder Sequenz spürbar:  überall Landschaften, Bildmaterial und Anspielungen auf die mexikanische Volks- und Medienkultur.

Die Handlung spielt in einem erfundenen Dorf im mexikanischen Süden, dessen Landschaften, Musikstile und Bräuche verschiedenen Regionen des Landes ähneln.

Obwohl der Film bisher nur in Mexiko gezeigt wurde, gibt es schon reichlich Kritik auf den sozialen Netzwerken. Eine davon ist, dass der Film vielleicht dem von Guillermo del Toro produzierten „Manolo und das Buch des Lebens“ ein bisschen zu ähnlich ist.  Eine andere beschuldigt Disney, sich die Traditionen eines Landes zunutze zu machen – aber das ist natürlich nicht neu.

Jenseits aller Polemiken bietet Coco von Pixar-Disney zwei bemerkenswerte Eigenschaften:

Zunächst setzt der Film auf ein „glokales“ (globales und lokales) Thema: auf Basis von Bräuchen der Region eines Landes wird eine Geschichte über universelle Themen wie Leben, Tod und die Wichtigkeit der Familienbande geschrieben. 

Für den Augenblick behalten wir die Worte der Produzenten im Gedächtnis: dieser Film wurde „aus Liebe zu Mexiko“ gedreht. Wir werden schon sehen.

G. Quiroz

Was ist die “Chronologie des médias”?

Warum benötigt das französische Kino Schutz und wie kann es an diese schöne neue Welt angepasst werden?

Die Chronologie des médias ist eine französische Regelung zum Herausbringen von Filmen. Es legt einen genauen Zeitrahmen fest, wann ein Film ins Kino kommt und wann er auf anderen Plattformen verfügbar ist.

Warum wurde diese Regelung in Frankreich eingeführt?

https://www.boostyourfilm.com/chronologie-des-medias-netflix-et-amazon-au-coinet-merci-pour-le-casse-tete

Da in den 1960er Jahren immer mehr Leute Fernseher gekauft haben, kam die Angst auf, dass weniger Leute ins Kino gehen würden. Diese Angst wurde noch verstärkt, als in den 1980er Jahren VHS-Videos auf den Markt kamen. 

Das Kino hat sich bedroht gefühlt und Schutz gefordert. Daher hat der französische Staat beschlossen zu handeln, und heraus kam “die Chronologie”.

Als Fernsehsender wie Canal Plus auf der Bildfläche erschienen sind und alles durcheinander gebracht haben, wurde die Vereinbarung 2009 optimiert. Im Gegenzug für die Finanzierung von Filmen würden Fernsehsender Exklusivrechte erhalten.

Wie sehen die Zeitrahmen also aus?

Vier Monate: Die Filme sind auf DVD und bei Pay-per-View VoD-Diensten zum Kauf erhältlich 

Zehn Monate: Filme können auf Pay-TV-Filmkanälen veröffentlicht werden, die einen Vertrag mit Filmorganisationen wie OCS haben

12 Monate: Alle Pay-TV-Filmkanäle wie Sky Movies haben das Recht, den Film auszustrahlen

22 Monate: Filme können auf Pay-TV-Kanälen oder Free-TV-Kanälen ausgestrahlt werden, die einen Vertrag haben oder an der Produktion mitgewirkt haben 

30 Monate: Die Filme sind auf allen anderen Abo-TV-Diensten verfügbar

36 Monate: Online-Dienste wie Netflix können die Filme jetzt übertragen

48 Monate: Schließlich sind die Filme auf Free-TV-Diensten verfügbar

Aber all das könnte sich bald ändern. Manche Filmemacher sind mit der derzeitigen Regelung nicht zufrieden. Sie sind der Meinung, dass es zu lange dauert, bis die Filme herauskommen. Andere hingegen haben sich geweigert, die Vereinbarung 2009 zu unterzeichnen. So zum Beispiel der französische Autoren- und Komponistenverband (SACD). Und wie passen Netflix und Youtube in diese Zwangsjacke?

Was kommt als nächstes?

Es wird erwartet, dass demnächst eine dritte Version veröffentlicht wird, die, so hofft man, neue Akteure und alte Anliegen berücksichtigt.

Quentin Duforeau

Pour aller plus loin

  • Numerama : “En matière de chronologie des médias, la ministre de la culture, Françoise Nyssen, a relancé l’ultimatum fixé par le Sénat en juillet.” – Article complet
  • The Guardian : “Organisers react after unrest about inclusion of Netflix films The Meyerowitz Stories and Okja in competition this year” – Full article
  • Hypetextual : “Canneseries tendrá lugar el próximo mes de abril en el Palacio de Festivales, después de la polémica con Netflix en la anterior edición del festival de cine.” – Artículo completo

Das CNC tut etwas für die Videofilmer im Web

Seit Oktober 2017 macht das CNC spezifisch der jungen digitalen Kreation gewidmete Gelder verfügbar

https://www.boostyourfilm.com/fr/ou-mettre-les-amateurs-dans-le-monde-du-cinema

Das CNC legte eine Mittelausstattung von 2 Millionen Euro an, um jährlich ca. hundert Projekte zu unterstützen. Die Mittel sind für die Videofilmer auf Youtube, Dailymotion, Facebook und Vimeo bestimmt. Julien Neutres, Direktor für Kreation, Territorien und Publikumsgruppen im CNC erklärt, dass „junge Kreateure so die Mittel für ihre Ambitionen“ erhalten. Zur bestmöglichen Einschätzung des Bedarfs arbeitete das CNC mit Videofilmern zusammen, die schon auf diesen Plattformen sind. Les Studios Bagel, Avner, Les parasites oder Norman und Cyprien (die Headliner) haben ein Jahr lang an Begegnungen teilgenommen, bei denen der Rahmen für diesen Inkubator ausgearbeitet wurde.

Für Frédérique Bredin, Präsidentin des CNC, steht fest, dass „diese neuen Formen, die im Internet so üppig aufblühen, seine neue Ästhetik, seine neuen Formate, seine neuen Codes für Drehbuch und Regie… unterstützt werden müssen“.

Ein Ausschuss mit 10 Mitgliedern (Kreateure, Produzenten, Plattformen, WebUnternehmer…) tritt 5 Mal jährlich zusammen, um Hilfsgelder von 2 Arten zu verteilen:

• Videofilm-Hilfsgelder (bis €30.000 für eine Videokreation, die 10.000 Abonnenten hat oder auf einem Festival war).

• Hilfsgelder für Kanäle von Kreateuren (bis €50.000 für Kreateure von Videos mit 50.0000 Abonnenten oder mehr).

Das ist nur ein Klacks im Vergleich zu den €355 Mio., die das Kino 2016 erhielt? Nun, aber es ist ein Anfang, ein Zeichen, dass man sich der immer stärkeren Präsenz dieser neuen Kreateure bewusst wird. Die ersten unterstützten Produktionen erscheinen im Juni 2018.

Der YouTubeKanal RougeVertBleu bietet ein Interview mit Julien Neutres über das Thema an.

Quentin Duforeau

Mehr zum selben Thema:

Télérama : “Comme pour les films de cinéma, les créateurs de vidéos sur Internet pourront prétendre à une aide allant jusqu’à 50 000 euros…” –  Article complet

El Diario : “Francia financiará su cine cobrándole a YouTube y Netflix” – Artículo completo

Mindhunter – eine köstliche Studie über Mord

Die Netflix-Serie von David Fincher ist eine wahre Freude, außerordentlich präzise und unglaublich spannend. Ihr Thema: Serienkiller…

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Mit der Serie Mindhunter gelingt Netflix in diesem Herbst definitiv der Volltreffer. In 10 Folgen wird der Beginn der Profiler-Arbeit in den späten 70er Jahren dargestellt. Zwei FBI-Agenten versuchen zu verstehen, was Kriminelle antreibt, bevor man diese Serienmörder nennt, um damit ein psychologisches Täterprofil erstellen zu können.

Von Anfang an ist die Handschrift und Liebe zum Detail von David Fincher (House of Cards, aber auch Fight Club, Se7en, Social Network) zu erkennen. Er trifft genau die richtige Stimmung, bei der wir uns immer wie auf einem schmalen Grat bewegen. Die Leistung der Schauspieler ist einzigartig, die Charaktere sind umfassend und tiefgründig. Kurz gesagt: Die Serie zieht uns von Beginn an in ihren Bann. Als Bonus können Sie hier eine Filmmontage von einem Fan sehen, der zwischen die Szenen der Serie ein Interview mit Ed Kemper einfügte, der u.a. seine Mutter umbrachte und ihr den Kopf abschnitt, um diesen als Dart-Zielscheibe zu verwenden.

Phillippe Matthieu

Welchen Platz haben Amateure in der Filmwelt?

Ein YouTuber in der Jury des 48 Hour Film Festivals? Fans füllen die Kommentarseiten

que-papel-juegan-los-amateurs-en-el-mundo-del-cine

Das 48 Hour Film Festival findet vom 10. bis 12. November 2017 in Lyon statt. Das Ziel besteht darin, in 48 Stunden einen Film zu drehen. Der Wettbewerb ist international und reicht von Bogota bis Budapest, Mexico City bis Manchester. Das heißt auch, dass überall Amateure und Profis teilnehmen können.

Um die Spreu vom Weizen zu trennen, braucht man eine Jury! Die Liste der Jurymitglieder, die die Sieger des 6. Festivals küren wird, wurde Ende Oktober bekanntgegeben. Doch direkt nach der Bekanntgabe der Juryzusammensetzung löste sie auf den Kommentarseiten eine stürmische Debatte aus.

Die Teilnahme von Inthepanda an der Jury (ein sehr kinoorientierter YouTuber) wurde von den Kommentatoren nicht einhellig begrüßt. Warum? Einige sprachen von fehlender Legitimität, andere von Unprofessionalität. Doch wer entscheidet, was in der Filmwelt legitim ist?

YouTube-Ikonen machen sich in der Szene als Kritiker, Analysten und sogar Regisseure einen Namen.

Nathalie Sonnac und Jean Gabszewicz forschen auf dem Gebiet der Informations-, Kommunikations- und Wirtschaftswissenschaften. 2014 erklärten sie, dass sich „der Konsument von Inhalten in einen Schöpfer von Inhalten gewandelt hat, der seine Arbeiten im Internet anbietet“. Für die Forscher handelt es sich um eine logische Weiterentwicklung des Publikums zum Experten. YouTube ist ein Grundpfeiler des Mitmach-Webs. Zudem nimmt die Plattform zunehmend professionelle Züge an und die Filmindustrie interessiert sich immer ernsthafter dafür.

Die französische Filmförderungsbehörde CNC hat verstanden, dass hier ein neuer Trend entsteht. Seit dem 20. Oktober 2017 werden aus einem Fonds von 2 Mio. Euro rund 100 Projekte finanziert, die aus diesen neuen Drehbuchformen entstehen. Einige YouTuber haben sich bereits einen Platz erarbeitet und nicht die Absicht, ihre Projekte einzustellen. Einige Beispiele dafür sind das Studio Bagel, das Kollektiv Les Parasites oder Le Fossoyeur de Films.

Ganz gleich, ob man einen Film in 48 Stunden oder auf YouTube macht: Alle Wege zum Film sind gut.

Quentin Duforeau

Mehr zum selben Thema :

Télérama : “Comme pour les films de cinéma, les créateurs de vidéos sur Internet pourront prétendre à une aide allant jusqu’à 50 000 euros.” – Article complet

The Globe : “Ian Lewis, senior cinema production major, started his career in high school, with an amateur camera, a couple of puppets and a YouTube account…” – Full article

Developing – Script / Screenplay

As Daron develops several old 35mm rolls of film, he discovers links to the past, present, and future.

Synopsis: Daron shares with his wife Sarah new digital pictures when he remembers some old undeveloped rolls of film. When each get gradually developed, there are surprise lost discoveries from the past with some images worth saving. The images of his estranged younger brother Ed due to crimes, are most compelling for Daron…

Creative notes: This story is about forgiveness and redemption by images from the past.

Developing ©

An Original Screenplay by Steven Burton

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