„Mosaic“: eine interaktive Serie von Soderbergh

Die erste interaktive Serie, bei der man über eine App entscheiden kann, wie es mit der Geschichte und den Personen weitergeht, ist in den USA bereits verfügbar. Regie führte Soderbergh und Sharon Stone ist in der Hauptrolle zu sehen.

Wie wäre es, wenn eine Serie völlig anders ausgehen würde, als es sich die Autoren ausgedacht hatten? Wenn man nach dem Download einer App durch einen einfachen Klick die Personen bzw. die Geschichte in eine andere Richtung lenken könnte? Sie brauchen nicht länger zu suchen: Steven Soderbergh hat das bereits gemacht.

Mit „Mosaic“ schuf der amerikanische Regisseur (direkt im Anschluss an „Logan Lucky“) nach einer dreijährigen Entwicklungsphase eine interaktive Serie, bei der der „Zuschauer“ entscheidet, wie es weitergeht, und sogar mit der Zeit spielen kann. Eine wahre Verknüpfung aus Videospiel und Serie, die bereits auf iOS verfügbar ist, allerdings nur auf dem amerikanischen Markt. An der Android-Version wird noch gearbeitet.

Hauptfigur ist eine Kinderbuchautorin und -illustratorin, die von Sharon Stone gespielt wird. In weiteren Rollen sind Garret Hedlund und Frederick Weller (Banshee) zu sehen.

Die klassische Serienversion in sechs Folgen ist ab 22. Januar auf HBO zu sehen (in Frankreich ab 23. Januar auf OCS). Der amerikanische Sender sticht damit den Streamingdienst Netflix aus, der an eigenen interaktiven Serien arbeitet.

Everton Gayle

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